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Gedanken über die Welt von heute


Gedanken über die Welt von heute

Postby Mike » Tue 7. Dec 2010, 14:21

Wenn ich über die Welt von heute nach denke, beschleicht mich ein leises Gefühl der Furcht, nicht wirklich zu beschreiben, aber da, ein Schatten, der mich verfolgt und sich in meinem Herzen ausbreitet, ein schweres Gewicht, dass auf meiner Seele liegt und ich finde keine richtigen Worte für dieses Gefühl.
Sicherlich bin ich nicht der einzige, der diese undefinierbare Eingebung hat, dass etwas entscheidendes falsch ist, dass dort etwas ist, das in der Dunkelheit auf uns lauert, unbeschreiblich und so schnell wieder verschwindend, wie es auftaucht.
Es ist unsere Gesellschaft, die uns an den Punkt bringt das wir überhaupt nicht mehr in der Lage sind, die großen Zusammenhänge zu erkennen, die unser leben auf diesem Planeten entscheidend beeinflussen.
Wir sind müde geworden vom alltäglichen Kleinkrieg, in den uns unsere Arbeit, unsere Sorgen über unsere persönliche Zukunft und die familiären Anforderungen unserer heutigen Zeit jeden Tag hineinwerfen.
Wir sehen, hören und lesen jeden Tag über dein üblen Zustand unserer Welt aber wir können es gar nicht mehr wirklich erkennen. wir sind abgestumpft durch die Flut an Informationen, durch das mediale Rauschen im Ein-Minuten-Takt, das Geschnattere ohne Hintergrund und durch die Klatschnachrichten, so das wir das wirklich wichtige nicht mehr wahrnehmen.
Wir können die Ursachen und Folgen einer Naturkatastrophe nicht mehr realisieren, wenn die Nachricht darüber zwischen Modenschauen, Klatsch über Prominente und Sensationsschlagzeilen eingebettet ist.
Wir sind schon lange an den Anblick verhungernder Kinder, sterbender Menschen, Krieg und Katastrophen gewöhnt, zwischen unserem alltäglichen Stress und unseren unwichtigen Diskussionen.
Wir wollen auch gar nicht mehr so genau hinschauen weil wir denken, das unsere eigenen Sorgen schon groß genug sind.
Für uns ist sehr viel wichtiger, ob wir morgen noch Arbeit haben, so dass wir unsere Familien ernähren oder das wir uns nächste neue Fernsehen oder Auto kaufen können, als die Abholzung des Regenwaldes, das Ozonloch oder der Tod von Menschen durch Hunger oder Epidemien auf der anderen Seite der Erde.
Das ist verständlich, aber wir verlieren aus den Augen, wie wichtig die globalen Zusammenhänge, die wir so dickfellig ignorieren, für uns selbst sind und vor allem für die Zukunft unserer Kinder. Und wir sind uns nicht im Klaren darüber, das genau dies von den herrschenden Mächten der Welt gewollt ist - das wir nicht mehr hinschauen.
Es würde den wirtschaftlichen Interessen von einigen der großen Unternehmen dieser Welt widersprechen, sowie auch einigen Regierungen, wenn sich ein globales Bewusstsein für unsere Umwelt und für die sozialen Missstände auf dem Planeten entwickeln würde.
Dementsprechend ist es Absicht, einen sehr großen Teil der Weltbevölkerung in einem ungebildeten und sozial schwachen Status zu halten. Menschen, die jeden Tag um ihr Überleben kämpfen müssen und über keine ausreichende Bildung verfügen, haben weder die Ansichten noch die Möglichkeiten gegen die Ausbeutung der Welt und von Menschen anzukämpfen.
Andererseits wird uns jeden Tag vermittelt, das der Wert einer Person sich über die Menge an materiellem Besitz definiert, was zu einem immensem Egoismus des einzelnen gegenüber anderen führt.
Wir werden von den führenden Kräften unserer Gesellschaft als auch von den Medien als deren Instrument dazu erzogen, uns selbst über materielle Werte zu definieren und jedes Mittel gelten zu lassen, um sie zu bekommen.
All dieses ist schlimm genug, und ich sehe diese Entwicklung mit Angst, manchmal mit Ärger über diese Blindheit von Menschen. Nicht, das Geschichte uns nicht gelehrt hätte, das all diese Dinge eigentlich schon immer da waren, aber unser heutiger technischer Fortschritt und der Wandel zu einer medialen Gesellschaft machen einen Unterschied, einen gefährlichen Unterschied.
Die Möglichkeiten, unsere Umwelt zu zerstören sind ins unermessliche gewachsen und die Fähigkeit, Menschen zu beeinflussen und zu kontrollieren sind sehr viel subtiler geworden als in früheren Zeiten.
Dazu kommt noch ein Zerfall der familiären und moralischen Strukturen während der letzten Jahrzehnte, was nicht nur zu Vereinsamung und Orientierungslosigkeit führt.
Die Wirkliche Gefahr dieses sozialen Wandels liegt darin, das unsere Kinder, und somit die nächsten Generationen, zu sehr einfachen Opfern von Manipulation und Dogmatismus werden können.
Wenn wir nicht mehr in der Lage sind, uns selbst sehr bald wieder auf die grundlegenden humanistischen Werte zu besinnen, wenn wir es nicht schaffen, uns von medialer und ökonomischer Unterdrückung und Manipulation zu befreien und gegen die sozialen und ethischen Ungerechtigkeiten anzukämpfen, dann, fürchte ich, wird die Zukunft der eine sehr düstere sein - für die Menschheit, und für die Erde.
Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wir müssen bei uns selbst anfangen wieder Verantwortung für die Welt und vor allem für die Kinder zu übernehmen. Unsere Kinder werden diejenigen sein, die, einerseits, für unsere Fehler werden bezahlen müssen, andererseits werden sie diejenigen sein in deren Händen die Zukunft alles existierenden und unseres Planeten liegen wird.
Ihnen müssen wir den Glauben daran wiedergeben, dass das Gefühl der Liebe für alles was existiert und das Bewusstsein, dass alles eins ist, nur der einzig richtige Weg sein kann hin zu einer besseren und gesunden Welt, in der Platz ist für alles und jeden, ohne Leid, Krieg und Zerstörung.

Wirr können diese Botschaft jedoch nicht weitergeben, wenn wir sie nicht in unseren eigenen Herzen und Gedanken haben und wenn wir nicht bereit sind, sie jetzt zu leben. Vielleicht kann eine einzelne Person in dieser heutigen Welt nicht viel erreichen. Aber viele Menschen zusammen können einen Wandel bewirken, und ein gemeinsamer Ruf nach Gerechtigkeit, Gleichheit und für das Bewusstsein dessen, was notwendig ist, wird nicht ungehört bleiben.
Wir müssen es beweisen, dass es Liebe ist, nicht Waffen und Geld, die die Stärkste Kraft in dieser Welt ist.
Und wir müssen unseren Kindern vorausgehen, um sie und ihre Zukunft zu schützen und um ihnen ein Beispiel dafür zu sein, dass ein Mensch zu sein eine Herausforderung ist, welche es wert ist, gelebt zu werden.

(Blog text from http://www.thelivingtrees.org by Mike)
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