10. Das Gesetz der Realität

[Melanie]

Träume lassen sich nirgendwo anders realisieren als in der Realität. Die Wissenschaft hat gezeigt, dass des Mensch nicht das wahrnimmt, was da ist,sondern das, wovon er glaubt,dass es da ist. Jeder nimmt die Welt anders und individuell wahr. Wir sehen auch nicht mit den Augen, sondern in Wirklichkeit mit dem Gehirn. Erst im Gehirn werden die Reize zu Farben und Formen zusammengefügt,interpretiert. In Wirklichkeit gibt es also weder Licht noch Farbe, sondern lediglich Energie verschiedener Schwingung. Realität entsteht erst durch unsere "Übersetzung", unserer "Interpretation der Schwingung".
Realität ist aber auch nur scheinbar Schein. Sobald wir uns mit der Wirklichkeit hinter dem Schein befassen, müssen wir uns darauf vorbereiten, in eine völlig andere Welt einzutreten. In dieser neuen Welt müssen wir erkennen, dass die Schöpfung in jedem Augenblick "im Kopf" neu beginnt, dass sich jeder seine Realität selbst ausdenkt oder "ein-bildet". Das zeigt gleichzeitig die Einheit von Materie, Geist und Realität.

Realität ist das was erschaffen wurde. Wirklichkeit ist das was erschafft.
Vergangenheit und Zukunft sind Vorstellungen. Tatsächlich gibt es nur das Jetzt, die Zeitlose Gegenwart. Die individuelle Schöpfung beginnt mit der Wahl seiner Überzeugung und endet mit dem wertfreien Erleben der eigenen Kreation. Wir erschaffen Möglichkeiten, indem wir uns in sie hinein "überzeugen". Meine Realität ist ein Abbild, der Summe meiner Überzeugungen.

Überzeugungen schaffen aber nicht nur realität, sie entschaffen auch Realität. Der Glaube, ist die Variable, die eine Veränderung der Realität erst ermöglicht.
Das Paradoxon der Wirklichkeit: Ich kann nicht werden ohne vorher zu sein. Ich kann nicht bekommen, ohne zuvor zu haben.
Indem ich eine Möglichkeit der Zukunft durch Identifikation in Besitz nehme, wird daraus eine Realität der Gegenwart.